AL-EX = Harte Schale – kluger Kern!
Aus welchem Material bestehen Helme für Feuerwehreinsätze?
Wer kennt schon diese lange Geschichte: Früher wurden die Feuerwehrhelme in Deutschland zuerst aus Leder, dann aus Stahl und ab 1970 aus Aluminium hergestellt.
Erst als die allgemeine Helmpflicht für Motorradfahrer eingeführt und für den Verbraucher modisches Design beim Kopfschutz interessant wurde, begann die Entwicklung von Kunststoffhelmen für die Feuerwehren. Sehr schnell entstand die Vollschale, die mehr Varianten im Design ermöglichen sollte.
Heute ist es eher eine Weltanschauung, welche Form die praktikablere ist. Die Aluminiumhelme überzeugten seit jeher durch ihre perfekte Form und den damit verbundenen Tragekomfort. Unübertroffen ist ihr niedriges Gewicht.
Anforderungen an einen guten Helm
Der Sinn eines guten Helms ist: In allen Einsatzsituationen zu schützen, ohne die überlebenswichtigen Wahrnehmungen zu sehr einzuschränken. Denn das Umfeld ist im Einsatz stets gefährlich.
Die Helmform der Aluminiumhelme ist erprobt und damit zwar nicht neu, aber noch immer aktuell: Sie wurde nach den schlimmen Erfahrungen des ersten Weltkrieges, noch in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts, von deutschen Ingenieuren entwickelt. Nach gründlicher Auswertung der wissenschaftlichen Erkenntnisse kehrt die amerikanische Armee zwischenzeitlich in leicht modifizierter Form zu diesem Helmdesign zurück.
Jahrzehntelange Erfahrung in einem Helm
Die Umformspezialisten der Firma Jünger, Westdeutsche Aluminium Industrie in Lüdenscheid – der europäischen Geburtsstadt der Aluminiumlegierungen – sowie die Firma Colsman [&] Co in Werdohl, belieferten die Feuerwehrhelm–Hersteller mit den Helmschalen aus Aluminiumlegierungen über Jahrzehnte.
Diese Spezialisten entwickelten für den AL-EX Helm eine Speziallegierung, die durch ihre Zähigkeit höchsten Schlagbelastungen standhält. Eine Alterung des Materials konnte auch nach Jahrzehnten des Gebrauches nicht festgestellt werden. Selbst ultraviolette Einstrahlung lässt das Material nicht altern.
Von überzeugendem Vorteil ist die große thermische Leitfähigkeit, welche die punktuelle Hitzebelastung sofort großflächig verteilt und wieder abgeben kann. Dadurch ist der Feuerwehrmann auch in extremen Einsatzlagen stets beschützt.
Auch nach extremen Einsatzbelastungen muss der AL-EX nicht ausgemustert werden – die Langlebigkeit ist garantiert!
Darum ein Al-EX
Der neue, von der Colsman GmbH in Sachsen und Werdohl hergestellte Helm, der unter der Serienbezeichnung Al-EX vertrieben wird, erfüllt die aktuelle CE Norm in allen Punkten. Auch in Bezug auf elektrische Durchdringung besteht der Helm sämtliche Testverfahren und überzeugt damit neue und alte Nutzer.
Seine speziell entwickelte Oberflächenbeschichtung ist kratzfest und kann mit selbstreinigender Keramikbeschichtung geliefert werden.
„Al“ steht für Langlebigkeit und Leichtigkeit. „Ex“ steht für Explosionssicherheit und Stromundurchlässigkeit.
Der Helm hat die erprobte Form des traditionellen deutschen Feuerwehrhelmes behalten. Sie bietet den erforderlichen Schutz bei gleichzeitiger optimaler Wahrnehmungsmöglichkeit des Umfeldes. In Verbindung mit einem für diesen Helm entwickelten einknöpfbaren Brandschutztuch bietet er allergrößte Sicherheit.
Sein geringes Gewicht, die handverarbeiteten hochwertigen Leder und Komfortfütterung zur Passform der Innenausstattung und die praktische, außen liegende Größenverstellbarkeit für Kopfumfänge von 52 – 62 cm ermöglichen höchsten Tragekomfort. Gängige Anbauteile wie Klappvisier, Brandschutztuch oder Nackenleder und Lampenhalterung werden zurzeit für den Helm zertifiziert.
Die Helm-Produktion unterliegt der ständigen Überwachung und Qualitätskontrolle.
Al – Ex macht ernst. „Ich gehe mit Dir durchs Feuer!“